Gynäkologie

Organisiertes Zervixkarzinom-Früherkennungsprogramm ab 2020

 

Ab 2020 werden im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen Folgendes übernommen:

20.-34 Lebensjahr jährlich

• das Abtasten der Gebärmutter und der Eierstöcke
• Entnahme eines Zellabstrichs vom Muttermund der Gebärmutter
• ab dem 30. LJ: Abtasten der Brüste

 

Ab dem 35. Lebensjahr

• das Abtasten der Gebärmutter/Eierstöcke und der Brüste
• Entnahme eines Zellabstrichs vom Muttermund der Gebärmutter+HPV-Test alle 3 Jahre!

 

Ab dem 50. Lebensjahr : Erweiterte Früherkennung von Darmkrebserkrankungen

• Beratung zur Früherkennung von Darmkrebs
• Wahlweise Test auf verborgenes Blut im Stuhl (50-54. LJ jährlich, ab 55. LJ: alle zwei Jahre) oder zwei Darmspiegelungen (im Abstand von zehn Jahren)

 

Zusätzliche Untersuchungen:

• Vaginalsonografie und Mammasonografie

Folgende Methoden der Empfängnisverhütung werden in unserer Praxis angeboten:

• Pille
• Hormonring
• Hormonpflaster
• Dreimonatsspritze
• Hormonspirale
• Kupferspirale

Die Erstvorstellung beim Frauenarzt fällt vielen jungen Mädchen oft schwer. Fragen zu Sexualität und Empfängnisverhütung, Menstruation, HPV-Impfung oder andere Probleme können im Rahmen der Teenager- oder Mädchensprechstunde besprochen werden. Die Erstvorstellung beim Frauenarzt kann prinzipiell ohne die Begleitung der Erziehungsberechtigten erfolgen. Für die Einwilligung zur HPV-Impfung oder die Erstverschreibung einer „Pille“ wird die Begleitung durch ein Elternteil empfohlen.

Zyklusunregelmäßigkeit, Schlafstörungen, Hitzewallungen und Gereiztheit können die ersten Anzeichen der Wechseljahre sein. Wechseljahrsbeschwerden werden subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen. Die Therapienotwendigkeit hängt u.a.von der Stärke der Beschwerden ab. Wechseljahrsbeschwerden können durch Substitution von weiblichen Hormonen (sog. Hormonersatztherapie) behandelt werden. Gerne beraten wir sie hierzu in einem persönlichen Gespräch.